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hierher geflüchtete Unternehmen wie Siemens aus Berlin oder Audi aus Zwickau hervorgerufen wurde.

In der heutigen Zeit finden sich die wirtschaftsstärksten Gebiete in den Ballungsräumen des Südens, vor allem in München, Stuttgart, Frankfurt und Mannheim. Charakteristisch ist hier der im Vergleich zu anderen europäischen

Metropolregionen relativ hohe Anteil an Industrie bzw. verarbeitendem Gewerbe.

Auch die Region um die Hafenstadt Hamburg im Norden gehört zu den wirtschaftsstarken Gebieten. Dem stehen die Ballungsräume Mittelund Norddeutschlands wie das Rhein-Ruhr-Gebiet, Hannover, Bremen, Berlin und

Dresden gegenüber, die - im Gegensatz zum Süden - einen Strukturwandel durch

Deindustrialisierung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebten und ihre wirtschaftliche Struktur daher teilweise neu ausrichten mussten.

Ländliche Regionen leben vor allem von mittelständischen Betrieben, die in Süddeutschland ebenfalls eine verhältnismäßig hohe Dichte erreichen und diese

Regionen dadurch wirtschaftlich beleben. Manche dieser Betriebe sind relativ unbekannte Marktführer in einer sehr spezialisierten weltweiten Branche, weshalb sie als Hidden Champions bezeichnet werden. In Mittelund Norddeutschland sind diese Strukturen schwächer, weshalb ländliche Regionen dort weniger Zuwanderer anziehen und demografisch schrumpfen und teilweise eine erhöhte Arbeitslosigkeit bei geringeren Einkommen aufweisen. Am dramatischsten traf diese Entwicklung nach 1990 die dünn besiedelten Gebiete im Osten der neuen Bundesländer, insbesondere Vorpommern, die Altmark, die Uckermark und die Prignitz sowie die Lausitz. Einige dieser Gebiete waren seit jeher strukturschwach und hinkten der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands seit Jahrhunderten hinterher. Günstiger zeigen sich die wirtschaftlichen Strukturen im Süden und Westen der neuen Bundesländer, im Ballungsraum Berlin und in Westmecklenburg.

TEXT 11.

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Aufgabe 2. Erlдutern Sie die Ьberschrift des Kommentars!

Aufgabe 3. Schreiben Sie ein Kurzreferat zum Problem des Artikels!

Zahl der Arbeitslosen sinkt minimal

Es geht seitwärts, sagt der Chef der Arbeitsagentur: Die Zahl der Arbeitslosen verändert sich kaum. Die abkühlende Konjunktur schlägt bisher nicht auf den

Arbeitsmarkt durch.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im November trotz der

Konjunkturschwäche leicht zurückgegangen. Insgesamt waren 2,751 Millionen

Menschen ohne Job und damit 2000 weniger als im Oktober, wie die

Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitteilte.

Die Arbeitslosenquote verharrte bei 6,5 Prozent. Vor einem Jahr hatte die Quote noch bei 6,4 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Oktober 2011 waren im ablaufenden Monat 38.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet. Es war das zweite Mal hintereinander, dass die Zahl der Arbeitslosen im Vorjahresvergleich stieg.

Der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, sagte:

"Der Arbeitsmarkt reagiert auf die nachlassende konjunkturelle Dynamik robust.

Die aktuellen Daten zeigen überwiegend eine Seitwärtsbewegung".

Saisonbereinigt, also wenn jahreszeitliche Einflüsse wie die im Herbst übliche

Erholung herausgerechnet werden, stieg die Arbeitslosenzahl dagegen um 5000 Menschen im Vergleich zum Vormonat an.

Von Reuters befragte Ökonomen hatten allerdings sogar ein Plus von 15.000 erwartet. "Die Talsohle ist realwirtschaftlich noch nicht durchschritten. Die Situation am deutschen Arbeitsmarkt wird sich vorübergehend etwas eintrüben, ein deutlicher Anstieg der Arbeitslosenquote ist allerdings nicht zu erwarten", sagte Bernd Hartmann von der VP Bank.

"Eine richtige Abwärtsdynamik kommt nicht in den Arbeitsmarkt hinein. Zwar dürfte im Winter die Arbeitslosigkeit moderat steigen, doch dürfte die

Konjunktur im Laufe des kommenden Jahres wieder an Schwung gewinnen", sagte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus.

Weiter auf Wachstumskurs befindet sich die Zahl der insgesamt Beschäftigten. Nach den jüngsten vorliegenden Zahlen des Statistischen Bundesamtes hatten im Oktober 41,94 Millionen Menschen einen Job, 279.000 mehr als im Oktober des Vorjahres. Allerdings werde auch hier der Vorjahresabstand deutlich kleiner.

"2012 war für den Arbeitsmarkt ein gutes Jahr", sagte Weise. Weil die BA in diesem Jahr auch finanziell vorsorgen konnte, sei eine "gute Absprungbasis" für die nun bevorstehende Zeit entstanden. Die Agentur erwarte für das kommende Jahr, dass sich die Zahl der Beschäftigten wohl in etwa halten, die Arbeitslosigkeit

"vielleicht leicht steigen" werde.

Библиографический список

Основная литература:

1. Немецкий язык: Учебник для магистров / Под ред. Коляда Н.А. - Ростов-на-Дону: Издательство ЮФУ, 2016. - 286 с. - ЭБС «Знаниум». - http://znanium.com/bookread2.php?book=989847

Дополнительная литература:

1.Васильева М. М. Практическая грамматика немецкого языка [Электронный ресурс]: рек. Министерством образования РФ в качестве учебного пособия/ М.М. Васильева, М.А. Васильева. - 13-e изд., перераб. и доп. - М.: Альфа-М: НИЦ Инфра-М, 2018. - 255 с. - ЭБС

«Знаниум» http://znanium.com/bookread2.php?book=913420. Изучение немецкого языка

[Электронный ресурс].-Режим доступа: http://www.studygerman.ru/ - Загл. с экрана.

2.Изучение немецкого языка: информационный портал [Электронный ресурс]. -Режим доступа: http://germanlang.web-3 .ru/ - Загл. с экрана.

3.Институт Гёте: информационный портал [Электронный ресурс]. - Режим доступа: http://www.goethe.de/ - Загл. с экрана.

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