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книги / Fossile und erneuerbare Energietrager

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Text 8

Vorteile und Nachteile des Brennstoffs Braunkohle

1.Vorteile:

wichtiger Energieträger in Deutschland, da in Deutschland vorhanden und abbaubar;

macht uns wenigstens teilweise unabhängig von den ölfördernden Nationen

(z.B. der OPEC);

weniger risikoreich als die Atomenergie;

Braunkohle lässt sich leicht und billig abbauen;

Abbau der Kohle sichert Arbeitsplätze in Deutschland.

2.Nachteile:

Braunkohle hat einen sehr hohen Schwefelgehalt, so dass sie sich nicht sauber verbrennen lässt;

dadurch Beitrag zur Umweltverschmutzung;

Braunkohleabbau greift tief in das Leben der Bewohner dieses Gebietes ein; sie müssen oft mit ihren Höfen dem langsam vorrückenden Tagebau weichen;

hohe Transportkosten der Braunkohle, so daß Braunkohle nur in ortsnahen Kraftwerken verfeuert wird;

Braunkohle hat einen bedeutend niedrigeren Brennwert als Steinkohle;

Abbau der deutschen Steinkohle aufwändig und teuer, da Kohle in großen Tiefen liegt;

hohe Lohnkosten in Deutschland verteuern Kohle;

auch heute noch Gefahren im Abbau wie Streckeneinbrüche, Wassereinbrüche oder Gasexplosionen;

bei der Verbrennung wird der Energieträger verbraucht;

Kohle reicht weltweit nur noch für 250-500 Jahre.

Text 9

Erdöl als flüssiger Brennstoff

1. Erdöl ist eine schwarze, dickflüssige, schmutzige Flüssigkeit. Sie muß erst gereinigt werden, bevor das Rohöl weiterverarbeitet werden kann zu Heizöl, Benzin, Kerosin und Dieselöl. In diesen verschiedenen Formen deckt es fast die Hälfte unseres gesamten Energiebedarfs. Aber es ist nicht nur Energielieferant, sondern auch Rohstoff für die Herstellung von Medikamenten, Kunststoffen, Kunstfasern, Pflanzenschutzmitteln, Reinigungsmit-

teln, Kunstdüngern und sogar Nahrungsmitteln. Ohne Erdöl gebe es viele Dinge nicht, die uns in unserem täglichen Leben selbstverständlich geworden sind.

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2.Vorteile:

liefert uns eine Anzahl unterschiedlicher Kraftstoffe;

im Vergleich zur Kohle ein besserer und wirkungsvollerer Brennstoff, da es bei höheren Temperaturen verbrennt; man braucht weniger Öl als Kohle, um dieselbe Hitze zu erzeugen;

ein bequemerer Brennstoff als Kohle; wegen des höheren Wirkungsgrades des Öls werden geringere Mengen gebraucht, daher muß auch weniger Öl transportiert werden;

verursacht eine geringere Luftverschmutzung als Kohle, da es sauberer verbrennt.

3.Nachteile:

Erdölförderländer sind enorm reich und mächtig geworden; sie können die Preise bestimmen und die Fördermengen festlegen; auf diese Weise üben sie einen großen Einfluß auf Wirtschaft und Politik aus;

sehr umfangreiche und kostspielige Untersuchungen notwendig, um neue Ölquellen aufzuspüren;

immer wieder Öltankerunfälle, bei denen Tausende von Tonnen Öl ins Meer fließen;

in Raffinerien Entschwefelung des Öls; dabei gelangt gefährliches Schwefeldioxid in die Atmosphäre;

Flüsse und Seen werden von den Abwässern der Raffinerien geschädigt;

Erdölvorräte unserer Erde begrenzt und können nicht erneuert werden; werden in absehbarer Zeit erschöpft sein.

Text 10

Erdgas

1.Erdgas wird als Energieträger vor allem zur Stromund Wärmeproduktion und als Treibstoff für Kraftfahrzeuge genutzt. Erdgas ist ein natürlicher Rohstoff, der im Erdinneren aus einer Tiefe von bis zu 7.000 Metern ge-

fördert wird.

2.Das natürliche Gas wurde schon vor 3.000 Jahren in

China gefördert – Bambusstäbe dienten als Bohrstangen. Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Erdgas kommerziell vertrieben. Das erste Gasunternehmen wurde in

London gegründet.

3. In seiner natürlichen Form setzt sich Erdgas meist

aus mehreren Kohlenwasserstoffen wie Propan, Ethan und verschiedenen Edelgasen zusammen, Hauptbestandteil ist Methan. Da Methan das am besten verwendbare Gas ist, wird die Qualität des geförderten Erdgases nach dessen Methan-Anteil, der bis zu 90% betragen kann, eingestuft. Hochwertige Gase gehören zur E-Gruppe, minderwertigere Erdgase mit geringerem Methan-Anteil werden der L-Gruppe zugerechnet. Erdgasfelder sind in vielen Regionen der Erde zu finden. Deutschland bezieht seinen Bedarf zurzeit zu gut 30% aus Russland, zu 25% aus Norwegen, zu 20% aus den Niederlanden und aus in Norddeutschland gelegenen Erdgas-Lagerstätten.

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4.Vor der kommerziellen Nutzung des Erdgases wird es in den Förderanlagen in einem Aufbereitungsverfahren getrocknet und von Verunreinigungen befreit.

Deutschland wird flächendeckend über ein dichtes Erdgasleitungsnetz versorgt. Aus Sicherheitsgründen und zum Ausgleich von Lastschwankungen werden mehrere Erd- gas-Untergrundspeicher betrieben. Etwa die Hälfte des geförderten oder importierten Erdgases wird von den Privathaushalten benutzt. Die Industrie benötigt 20% der Importe, 10% werden in Gaskraftwerken zu Strom umgewandelt. In den Haushalten wird Gas vor allem zum Beheizen der Wohnungen genutzt – beinahe jede zweite Wohnung in Deutschland nutzt eine Gasheizung. Die Verbrennung von Erdgas beschleunigt, wie andere fossile Brennstoffe auch, den umweltschädlichen Treibhauseffekt, da bei diesem Vorgang das Treibhausgas Methan freigesetzt wird.

5.In jüngerer Zeit ist Erdgas als wichtiger Brennstoff hinzugekommen, der in vielen Ländern der Welt über Rohrleitungen unmittelbar für den Haushaltsgebrauch in die Häuser geleitet wird. Erdgas wird oft in Verbindung mit Erdöl gefunden, kommt jedoch auch in getrennten Lagerstätten vor. Die meisten Gase sind durch dieselben Prozesse entstanden wie das Öl.

6.Vorteile:

hoher Wirkungsgrad, verbrennt ohne Rückstände und kann jederzeit anund ausgestellt werden – dadurch wird Erdgas immer mehr der Kohle und Erdöl vorgezogen;

gilt als umweltfreundlicher, „sauberer“ Brennstoff der Zukunft;

kann für viele Zwecke eingesetzt werden und ist ein wichtiger Rohstoff für die

Herstellung vieler Produkte.

7.Nachteile:

für den Transport des Erdgases muss sein Volumen durch Kompression und Kühlung reduziert werden;

Gefahr der Gasexplosion;

bei der Verbrennung wird der Energieträger verbraucht.

Text 11

Kernenergie

Durch Kernspaltung oder Kernfusion wird Energie gewonnen. Die Nutzung der Kernenergie bringt jedoch Gefahren mit sich und ist nicht erst seit Fukushima sehr umstritten.

Die Kernenergie ist in Deutschland aufgrund ihres Gefahrenpotenzials schon seit vielen Jahren ein politisches und gesellschaftliches Reizthema. Die Atomkraft-Gegner fordern seit langem eine Abschaltung aller Kernkraftwerke und auch die Politik ist mit dem im Jahre 2000 beschlossenen Atomausstieg auf diesen Kurs eingeschwenkt. Momentan gibt es jedoch wieder vermehrt Stimmen, die die Kernkraft als unverzichtbare Option auf dem Gebiet der Energiegewinnung ansehen. Dies

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alles ist Grund genug, sich einmal näher mit der Kernenergie zu beschäftigen und einen Überblick über ihre Vorteile, Gefahren und ihr Potenzial zu gestalten.

Text 12

Was versteht man unter Kernenergie?

1.Kernenergie entsteht entweder durch induzierte Kernspaltung oder Kernfusion, wobei sich letztere Methode momentan noch im Forschungsstadium befindet. Bei der Kernspaltung wird durch einen kleinen Energiestoß dafür gesorgt, dass sich ein schwerer Kern in mehreren leichte aufspaltet und daraus neue Energie entsteht.

Durch die daraus erzeugten Neutronen können gar Kettenreaktionen ausgelöst werden, die weitere Kernspaltungen mit sich bringen. Durch jede dieser Spaltungen wird neue Energie freigesetzt, die sich nutzen lässt.

2.Die Kernenergie beruht darauf, dass auch kleinste Teilchen, wie Atome Energie haben, in diesem Falle kinetische Energie und Bindungsenergie. Diese Energien könnte man theoretisch nutzbar machen, genau das passiert auch in einem

Atomkraftwerk. Bei dem entscheidenden Prozess der Kernspaltung werden schwere

Atomkerne, wie z.B. das häufig verwendete Uranisotop 295 in leichtere Atomkerne gespalten. Dabei wird Bindungsenergie frei.

3.Von den in der Natur vorkommenden Elementen können Uran und Thorium als Kernbrennstoff dienen. Da sie in ihren Lagerstätten oft nur in großer Verdünnung vorkommen, obwohl sie zu den in der Erdrinde nicht gerade selten anzutreffenden

Stoffen zählen, bereitet ihre technische Nutzbarmachung Schwierigkeiten. Bedeutende Uranvorkommen befinden sich in den USA, in Kanada, Afrika, Frankreich, Australien, Thoriumlagerstätten gibt es in den USA, Brasilien, Indien, Ägypten u.a. Ländern; sie sind etwa zweimal reicher als Uranlager.

4.Zwischen 1946 und 1957 hat sich der Uranerzbergbau aus unbedeutenden Anfängen bis zu einer Jahresproduktion von mehr 40 000 t entwickelt, die einer Menge von mehr 20 Mill. T Roherz entspricht. Nach der Sättigung des militärischen Bedarfs im Jahre 1957 ging die Förderung jedoch kontinuierlich bis auf etwa 20 000 t/a zurück. In Erwartung eines größeren Bedarfs durch die etwa seit 1966 verstärkt einsetzende friedliche Nutzung der Kernenergie wurde die Lagerstättenerkundung mit Erfolg intensiviert, so daß der Verbrauch bis zum Einsatz der den Spaltstoff weitaus besser nutzenden Schnellen Brutreaktoren voraussichtlich mit kostenmäßig günstig gewinnbarem Uran gedeckt werden kann.

5.Die Spaltung von 1 kg des Uran-Isotops 235 liefert die gleiche Energiemenge wie die Verbrennung von 2 000 t Steinkohle, nämlich 15 Mrd. kcal (15 Tcal). Der

Anteil der aus Kernspaltstoffen erzeugten Elektroenergie am Rohenergieaufkommen der Welt betrug 1970 etwa 1%; zur Zeit ist er aber stark angestiegen.

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Text 13

Wie kann Kernenergie genutzt werden?

Die Kernenergie hat bei den Menschen zwei große Verwendungszwecke eröffnet, die beide auch heute noch in vollem Umfang genutzt werden. Zunächst kam diese Art der Energie dem militärischen Bereich zu Gute, denn die Forschungen liefen darauf hinaus, 1945 in Japan die ersten beiden Atombomben zünden zu können. Der zweite große und mittlerweile wieder sehr gefragte Bereich ist die Nutzung der Kernenergie zur Stromerzeugung. Dies findet in sogenannten Kernkraftwerken statt, in denen Uranund auch Thoriumkerne kontrolliert zur Spaltung gebracht werden. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe verschiedener Reaktortypen, die zwar von der Methodik her ähnlich arbeiten, meist aber andere Kühlmittel verwenden. Während in Leichtwasserreaktoren beispielweise normales Wasser zur Kühlung verwendet wird, kommt in einem Brutreaktor flüssiges Natrium als Kühlmittel zum Einsatz.

Text 14

Vorteile der Kernenergie

Die Kernenergie weist vor allem den Vorteil auf, dass mit der Stromerzeugung aus Kernkraft kaum CO2-Emissionen verbunden sind. In Bezug auf den stetigen Ausstoß von Treibhausgasen kann man die Kernenergie also als umweltfreundlich betrachten; – darüber hinaus ist der Vorrat an Uran zwar begrenzt, hält aber bei weitem noch länger als die anderen fossilen Energieträger. Strom aus Kernenergie ist zudem relativ günstig zu erzeugen und kann somit ohne Preissteigerungen ins konventionelle Stromnetz eingespeist werden;

Kernbrennstoff (Uran) steht ausreichend zur Verfügung;

Kernkraftwerke sind bei störungsfreiem Betrieb wesentlich umweltschonender als normale Kraftwerke.

Text 15

Nachteile der Kernenergie

Betriebskosten sehr hoch, daher ist die gewonnene Energie nicht sehr billig;

entstehende, z.T. stark radioaktive Stoffe dürfen unter keinen Umständen in die

Umwelt gelangen;

Gefahr geht eigentlich nur noch von Kraftwerken in Ländern aus, in denen der Sicherheitsstandard noch nicht so hoch angesetzt ist wie in Deutschland;

menschliches Versagen kann sich katastrophal auswirken;

Umweltereignisse (z.B. Erdbeben) können zu Schäden führen und damit zum Austritt von Radioaktivität;

können in den Focus für terroristische Angriffe und Kriegshandlungen rücken;

führen noch zu anderen Umweltproblemen, wie der Erwärmung in Seen und Flüssen durch das genutzte Kühlwasser; dadurch Zerstörung des empfindlichen biologischen Gleichgewichtes im Wasser;

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reines Uran nur selten zu finden; dadurch oft Anreicherung notwendig, um eine „kernkraftwerktaugliche“ Urankonzentration zu erreichen;

ein großer Nachteil besteht zum Beispiel darin, dass kein Kernkraftwerk zu 100

Prozent sicher ist und somit immer die Gefahr eines Super-GAUs besteht, wie er sich 1986 in Tschernobyl zugetragen hat. Bei dem Unfall in einem der Kernreaktoren ist damals massenhaft Radioaktivität ausgetreten und hat viele Todesopfer gekostet, sowie einen Landstrich unbewohnbar gemacht;

dazu kommt, dass auch die Gefahr der Sabotage durch Terroristen nicht ausgeschlossen werden kann, was ebenfalls verheerende Wirkungen für ein Land hat;

ein weiteres Problem der Kernenergie besteht in der Entsorgung der Abfallprodukte, die zum großen Teil höchst radioaktiv sind. Es gibt keine Endlager und es ist auch immer noch nicht erweisen, dass die Zwischenlagerung wirklich ohne Freisetzung von Radioaktivität durchgeführt werden kann, zumal die CastorTransporte ebenfalls nicht ohne Risiko sind;

als letzte große Schwierigkeit erweist sich die Tatsache, dass durch die Wiederaufbereitung der Brennstäbe die Möglichkeit besteht, abgespaltenes Plutonium zur Herstellung von Atomwaffen zu missbrauchen, was die politische Stabilität in der Welt insgesamt schwächen würde.

Text 16

Nutzung der Kernenergie bleibt umstrittenes Thema

Die Kernenergie ist momentan noch eine recht starke Stütze in der Stromversorgung. Schaut man sich allerdings die Gefahren an, die damit verbunden sind, so sollte man die Kernkraft wirklich nur noch übergangsweise nutzen, bis die regenerativen Energien so ausgereift erzeugt werden können, dass sie den benötigten Energiebedarf decken. Die Meinungen über das Gefahrenpotenzial gehen zwar in der öffentlichen Diskussion auseinander, jedoch lässt sich nicht leugnen, dass die Folgen eines Unfalls verheerend sein können. Ein weiter Punkt, der gegen eine langfristige Nutzung spricht, betrifft die begrenzten Uranvorkommen, die irgendwann ebenso erschöpft sein werden, wie die fossilen Energieträger.

Text 17

Kernspaltung

Bei der Kernspaltung wird ein Atomkern unter Freisetzung hoher Energie in zwei oder drei Teile gespalten. Im Rahmen der Nutzung der Kernspaltung zur Stromerzeugung ruft man die Kernspaltung bewusst hervor, indem die Nuklide bestimmter Elemente mit Neutronen „beschossen“ werden. Bei dieser induzierten Spaltung bewegt sich das freigesetzte Neutron so lange in der Nähe der Kerne, bis es auf einen Kern auftrifft, seine Bindungsund Bewegungsenergie auf den Kern überträgt und damit dessen Spaltung auslöst.

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Bei der induzierten Spaltung der Nuklide von Uran 235 und Plutonium 239 wird eine kontrollierte Kettenreaktion der Isotope der beiden Elemente ausgelöst und dadurch die gewünschte Kernenergie freisetzt. Bei der Stromerzeugung in Atomkraftwerken wird die Kernspaltung deshalb vorrangig unter Nutzung des Urans 235 vollzogen, weil der Urankern mehr Protonen als alle anderen Elemente aufweist und somit eine höhere Energiemenge freisetzt.

Die Kernspaltung wurde bereits in den 30iger Jahren erforscht und kam 1945 mit dem Einsatz der ersten Atombomben zur Anwendung. Zur Energieund Stromgewinnung in Kernkraftwerken wurde die Kernspaltung zuerst 1954 in Obninsk in Russland genutzt.

Text 18

Kernfusion

Die Sonne verdankt ihre Strahlungsenergie der Kernfusion, denn auf dem wichtigsten Planeten unseres Universums werden bei höchsten Temperaturen permanent

Wasserstoffkerne zusammengepresst, die nach dem Zusammenschmelzen unter Freigabe großer Energiemengen Helium bilden.

Mit dem Ziel der Energiegewinnung arbeitet die Kernfusionsforschung seit Jahrzehnten daran, diesen Prozess, also das Verschmelzen zweier Atomkerne zu einem neuen Kern unter Energiefreisetzung, zu simulieren und kontrolliert ablaufen zu lassen. In Kernfusionsreaktoren sollen leichte Atomkerne eine Fusion eingehen und damit eine Kettenreaktion auslösen, die Wärmeenergie erzeugt. Als Brennstoff wird vorrangig das Atompaar Deuterium und Tritium eingesetzt, das nur eine geringe Abstoßung aufweist und somit leichter zu einer Fusion zu bewegen ist. Bis heute liegen Kernfusionskraftwerke nur im experimentellen Stadium vor. Viele Fragen müssen noch erforscht werden und geeignete Werkstoffe zur Sicherung der Fusionsprozesse liegen noch nicht in dem Maße vor, dass ein Kernfusionskraftwerk wirtschaftlich betrieben werden könnte.

Der Vorteil der Kernfusion liegt vor allem darin, dass größte Energiemengen ohne Kohlendioxidausstoß regenerativ erzeugt werden können und sich damit die

Umweltbelastung reduziert. Am weitesten fortgeschritten ist die Entwicklung des internationalen Kernfusionsreaktors ITER (International Thermonuclear Experimental

Reactor) in Cadarache in Südfrankreich.

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Лексические, структурно-тематические и композиционные речевые упражнения по формированию навыков тематически направленного референтного чтения

1.Прочитайте макротекст «Fossile Energiequellen» на с. 6 и, опираясь на глобальное ключевое слово (ГКС) Energiequelle, найдите в текстах и абзацах синонимы к нему Energieträger, Primärenergie, Rohenergie, Rohstoffe, Brennstoffe, Ausgangsstoffe, Kraftstoffe и выпишите ведущие ключевые слова (ВКС), обозначающие виды энергетических источников, которые употребляются с указанными синонимами, например, fossile Energiequellen, Kohle, Erdöl и другие. Занесите все слова на ваш информационный сайт.

2.Прочитайте два текста «Fossile Energiequellen» и «Fossile Brennstoffe» на с. 6–7, найдите и запишите из каждого абзаца ведущие и локальные ключевые слова с компонентом «Energie», как, например, из первого абзаца:

Energiequelle, Energieträger, Kernenergie, из второго абзаца: Energieträger,

Energiebedarf, Energien и так далее. Проанализируйте, какие слова и словосочетания повторяются в текстах наиболее часто и какое тематическое содержание они выражают в них.

3.Прочитайте тексты «Braunkohle» (Text 7), «Vorteile und Nachteile des Brennstoffes Braunkohle» (Text 8), изучив линейные матрицы первого текста

Braunkohle – Vorkommen – Tagebau – Brennstoffe – Bricketts – Stromerzeugung – Verbrennung – Energiegewinnung – elektrische Energie и второго текста Vorteile – Nachteile – Braunkohle – Abbau – Umweltverschmutzung – Tagebau Brennstoff – Gefahren – Einbrüche – Verbrennung, найдите их в абзацах текстов и запишите совпадающие ключевые слова в текстах, дополните их новыми.

4.Изучите предложенную группу ключевых слов-референтов, их связи по отношению к основному Erdöl и, опираясь на них, отыщите в текстах на с. 11 и 8 («Erdöl als flüssiger Brennstoff» и «Wie werden die fossilen Energieträger genutzt?») абзацы, где встречается эта группа слов Erdöl, Flüssigkeit, Produkt, Rohöl, Benzin, Kerosin, Dieselöl, Energieherstellung, Energiebedarf, Rostoff, Stromerzeugung. Дополните эту группу слов новыми.

5.Прочитайте текст «Erdgas» (с. 12–13) и к основному ключевому словуреференту Erdgas найдите в тексте три абзаца, в которых употребляются по отношению к нему ведущие понятия, выраженные словосочетаниями natürlicher Rohstoff, das natürliche Gas, natürliche Form, Hauptbestandteil, Methan-Anteil, Kohlenwasserstoffe, дополните их из абзацев локальными ключевыми словами и постройте лексико-тематическую структуру по теме «Erdgas» с двумя уровнями подтем.

6.Изучите лексико-тематическую модель (ЛТМ) и, опираясь на нее, прочитайте по ключевым словам группу текстов по теме «Kernenergie» на с. 13–17 учебного пособия, найдите фрагменты и абзацы в текстах, адекватные по тематическому содержанию данной модели и дополните ее локальными ключевыми словами.

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Kernenergie = Kernkraft

 

Vorteile

 

Gewinnung

 

 

 

Nutzung

 

 

 

 

Nachteile

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kernspaltung

 

Kernfusion

 

 

 

Militärziele

 

 

 

Friedliche Ziele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Uran

 

Thorium

 

Deutorium

 

Tritium

 

 

Atombombe

 

Kernrakete

 

Atom-Kernkraftwerke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Brennstoffe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stromerzeugung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7.Прочитайте весь макротекст «Fossile Energieträger und Kernkraft», ориен-

тируясь по ключевым словам четырех подтем: «Fossile Energieträger», «Feste fossile Brennstoffe», «Flüssige und gasförmige Brennstoffe», «Kernenergie» в заго-

ловках фрагментов и абзацев, определите границы и выделите четыре части данного макротекста, напишите к каждой части ведущие ключевые слова по указанным четырем подтемам.

8.Просмотрите справочник «Technik im Überblick» с. 149–215 (первый период) и 256–356 (второй период), сориентируйтесь в оглавлении (с. 3), изучите как организуется текстовой материал: временной период, годы, заголовки микротекстов, выпишите все заголовки с ключевыми словами Steinkohle, Erdöl, Erdgas, Pipelines: 7 в первый период, 7 во второй период, например, «Was ist Koks? (Steinkohle)» на с. 148 или «Seit wann nutzt man Erdgas in großem Umfang?» на с. 287 и т.д.

9.Прочитайте все 14 микротекстов (с. 21–24) и распределите записанные заголовки в четыре группы: Steinkohle (2 текста), Erdgas (3 текста), Erdöl (7 текстов), Pipelines (2 текста), зафиксируйте к каждому тексту в группе 3–4 ключевых слова и страницу в пособии.

10.Прочитайте данную аннотацию.

Annotation

Energiewirtschaft; Energieträger

Thema: Fossile Energiequelle: Erdgas

Mike Hillenbrand, Andreas Burgwitz

Taschenbuch: Technik im Überblick, – Compact Verlag, 2009. ß384 S.

In den Texten handelt es sich um die ersten Energiequellen von Erdgas in den USA; die Texte informieren auch über den Weltverbrauch von Erdgas in der Zeit von 1950 bis 1970 und über Besonderheiten von Pipelines für Erdgas.

Проанализируйте композицию, выпишите ключевые слова и скажите, к какой из четырех группе текстов написана эта аннотация.

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11. Изучите график, сформулируйте заголовок к нему и дополните ведущие ключевые слова с левой стороны графика локальными ключевыми словами, выражающими видовые понятия разных уровней.

12.Осуществите ориентировочно-референтное чтение учебного макротекста «Fossile Energieträger und Kernkraft», заголовков всех текстов и фрагментов, опираясь на ключевые слова в них, озаглавьте все части данного рисунка и сделайте общий заголовок к нему.

13. Прослушайте и просмотрите видеофрагменты по теме «Kernenergie» и,

опираясь на глобальные ключевые слова Kernkraft, Kernspaltung, Atomkraftwerk, Uranvorkommen, Stromerzeugung, выделите те фрагменты, в которых сообщается о мирном использовании ядерной энергии, запишите дополнительно ведущие ключевые слова и сообщите в обсуждении, о чем сообщается в выделенных вами видеофрагментах.

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