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Учебное пособие 700247.doc
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Abarten der Metapher: Personifikation

Als Personifikation werden Bezeichnungsübertragungen aus dem menschlichen in nichtmenschliche Bereiche bezeichnet.

Beispiele

  • Wenn die Mich den Kaffee küsst, kommt das Leben in die Tasse!

  • Der Frost will weiße Blumen an die Fensterscheiben malen

  • Der Himmel lacht. Der lachende Himmel. Das Lachen des Himmels etc.

Synästhesie

Darunter verstehen wir unter Synästhesie die Verschmelzung verschiedener Sinnesempfindungen, wobei eine von ihnen übertragene Bedeutung annimmt.

z. B. seidene Stimme. Hier wird die Vorstellung durch Tast- und Gehörsempfindung gebildet (Vergleichsbasis - Weichheit). Zahlreiche Synästhesien sind in den Sprachusus der Alltagsrede eingegangen.

Beispiele:

  • Helle und dunkle Töne; grelle, schreiende, kalte, warme, harte, weiche Farben. Vgl.

  • Welch eine Stimme… Samtweich, streichelnd, gefüllt mit Melodie, ein Kuss aus Wörtern (H.G. Konsalik, Ein Mann wie ein Erdbeben).

Gleichnis

Vergleichende Nebeneinanderstellung zweier in einem wesentlichen Punkt ähnlicher Geschehen; etwas durch eine Gleichnis anschaulich machen, erklären, darstellen. (G. Wahrig 1997, S. 565).

Ein sich in sprachlicher Breite und gedanklicher Tiefe entfaltender bildlicher Vergleich wird Gleichnis genannt. Es besitzt wie der Vergleich Vergleichspartikel und Vergleichsverb. (W. Fleischer/ G.Michel 1975, S.163).

Gleichnis

Die Leiden

Der leidet an seinem Reichtum

und der an seiner Macht

Ich leide an meinem Mitansehn

wie der Tag an der Nacht

Der leidet an seiner Liebe

und der an seiner Not

ich leide an meinem Drandenkenmüssen

wie das Leben an den Tod

Der leidet an seiner Habsucht

und der an seiner Lust

ich leide an meinem Nichtdenkenkönnen

wie das Herz an der Brust

(Erich Fried // In: H. Gollner 1999, S.319).

  • Der Frühling – Jüngling;

  • Tod - der Sensemann;

  • Taube als Abstraktion für den Gedanken "Weltfrieden" etc.

Ausgangspunkt der Allegoriesierung Allegorie

Eine sich in sprachlicher Breite und gedanklicher Tiefe entfaltende Metapher wird Allegorie genannt. Allegorie – körperhaft vorgestellte Abstraktion eines Gedankens, z.B.

ist ein abstrakter Begriff oder eine verallgemeinerte Vorstellung, für die der Sender eine konkrete Einkleidung gesucht und gefunden hat (E. Riesel/E.Schendels, 1975, S. 221).

Symbol

Sinnbild: Zeichen für eine Klasse von Erscheinungen. Im Gegensatz zur Allegorie bildet den Ausgangspunkt zur Entstehung des Symbols eine konkrete Wirklichkeitserscheinung, meist ein Gegenstand, eine Pflanze, ein Tier, seltener ein Mensch etc.; es können aber auch reale Vorgänge aus dem Leben der Gesellschaft als Basis des Symbols benutzt werden. Gemeinsprachlich, daher allgemeinverständlich, sind beispielsweise Symbole, die durch Nennung konkreter Pflanzen impliziert werden:

  • Die Lilie ist Symbol für Sanftmut und Unschuld,

  • das Veilchen für Bescheidenheit,

  • die Rose für Schönheit (E. Riesel/E.Schendels, 1975, S. 221).

Metonymie:

Ein Austausch zweier Begriffe aus unterschiedlichen Sinnbereichen aufgrund räumlicher, stofflicher, zeitlicher und logischer Beziehungen; Ersatz eines Ausdrucks durch einen Ausdruck, der außerhalb der Grenzen des begrifflichen Inhalts des ersetzten Ausrucks liegt, und auf Grund eines begrifflich- logischen Zusammenhangs z. B. des Zusammenhangs

  • von Ursache und Wirkung:

die Zeitungsüberschrift" Brecht vertont" statt der Überschrift "Liedtexte B. Brechts vertont".

Er stieß ihm das Eisen = Dolch ins Herz (Material und Gegenstand)

Feldherr für die Truppe = Zäsar zog an den Rhein (Person und Tätigkeit)

schmutziger Lorbeer = zweifelhafter Ruhm