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книги / Struktur und Bindung

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Versuch 7.124

Einige Tropfen Na2S03-Lösung werden mit BaCl2-Lösung versetzt. Wie verhält sich der Nieder­ schlag gegenüber verd. HCl? Die hierbei entstandene Lösung wird mit einem Tropfen konz. HN03 erwärmt. Wie werden SOf" und SOj"-Ionen analytisch getrennt?

Die Sauerstoffverbindungen des Schwefels sind in der Oxydationsstufe +6 am beständigsten.

Wie verhält sich das bei Selen und Tellur?

Unter welchen Bedingungen ist aus S02 das Oxid S03 erhältlich? Nach welchen Verfahren ge­ winnt man H2S04?

>Welche Struktureinheiten liegen bei S02 und S03 im festen Zustand vor?

Versuch 7.125

Wenig Schwefelblume wird mit einigen Tropfen konz. HN03 erwärmt. Wenn die überschüssige HN03 verdampft ist, wird mit einigen Tropfen Wasser aufgenommen und die Lösung mit BaCl2-Lösung versetzt. Wie verhält sich die Fällung beim Kochen mit konz. H2S04?

Beachten Sie das Gleichgewicht: S04_ + H30 + ^ HS04 + H20.

Versuch 7.126

In einem kleinen Nickeltiegel wird etwas KHS04 bei kleiner Flamme geschmolzen. Zur Schmelze gibt man etwas A120 3 und erhitzt stärker (saurer Aufschluß!).

Was ist Diund Trischwefelsäure? Was versteht man unter Oleum?

Schreiben Sie die Valenzstrichformel für S03, H2S04 und H2S20 7 auf!

Versuch 7.127

Zu einigen Kupferspänen wird einmal verd., zum anderen konz. H2S04 gegeben und erwärmt. Prüfen Sie die entweichenden Gase mit einem mit Hg2(N03)2-Lösung getränkten Papierstreifen!

Stellen Sie die Valenzstrichformeln der Schwefelund der Tellursäure gegenüber, und be­

gründen Sie die Unterschiede!

Wie erklären Sie sich die relative Unbeständigkeit der Selensäure?

Versuch 7.128

a)Eine Spatelspitze NaN03 wird im Reagenzglas mit konz. H2S04 erhitzt (Abzug! Schutzbrille!).

b)Auf ein Stück Holz (abgebranntes Streichholz) gebe man einen Tropfen konz. H2S04.

Welche Eigenschaften der Schwefelsäure sind für den Ablauf der Reaktionen verantwortlich?

Die Neigung des Schwefels, —S—S-Ketten auszubilden, hat die Existenz weiterer SchwefelSauerstoffsäuren unterschiedlicher Oxydationsstufen zur Folge.

Versuch 7.129

Etwas Na2S03-Lösung wird mit einer Spatelspitze Schwefel erhitzt und nach einigen Minuten der überschüssige Schwefel abzentrifugiert.

Die Lösung wird mit verd. HCl angesäuert (Geruch?).

Versuch 7.130

Stellen Sie eine Fällung von AgCl her, und versetzen Sie den Niederschlag mit einer Na2S20 3-LÖ* sung.

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Formulieren Sie die Hydrolysereaktion!

Durch Zusatz von etwas Schwefelsäure wird die Ausbeute erhöht. Warum?

Wasserstoffperoxid kann auf Grund seiner »mittleren« Oxydationszahl oxydierend und reduzie­ rend wirken.

Versuch 7.135

ln ein Zentrifugenglas werden eine Spatelspitze Ba02 und 2 ml verd. H2S04 gegeben und zentrifu­ giert. Das Zentrifugat wird mit einigen Tropfen Titanylsulfatlösung versetzt.

Die beobachtete Farbreaktion wird durch Peroxotitanylionen Ti02+ hervorgerufen.

Versuch 7.136

Wenig Chrom(III)-Salzlösung wird mit verd. NaOH versetzt, bis sich der primär gebildete Nieder­ schlag wieder gelöst hat. Nach Zugabe von einigen Tropfen 3%iger H20 2-Lösung wird erwärmt, bis die Lösung eine gelbe Farbe angenommen hat.

Versuch 7.137

Etwa 1 ml Wasserstoffperoxidlösung (3%ig) wird mit einigen Tropfen verd. H2S04 angesäuert. Zu dieser Lösung wird tropfenweise eine verd. KMn04-Lösung gegeben. Achten Sie auf Farbände­ rung und Gasentwicklung!

Schwefelwasserstoff wird im Laboratorium durch Einwirkung von Salzsäure auf technisches Eisensulfid oder durch Erhitzen von Paraffin-Schwefel-Stäbchen hergestellt. Zu seinem analyti­ schen Nachweis dient die Schwarzfärbung von Bleiacetatpapier.

H2S repräsentiert eine schwache zweiprotonige Säure, wirkt als Reduktionsmittel und bildet mit einer Reihe von Metallionen Sulfide, die bei unterschiedlichem pH-Wert in Lösung gehen bzw. ausfallen.

Versuch 7.138

Ein Körnchen FeS wird auf ein Uhrglas gegeben und unter dem Abzug mit etwas verd. HCl über­ gossen. Darüber hält man

a)feuchtes Unitestpapier und

b)feuchtes Bleiacetatpapier.

Versuch 7.139

a)Etwa 1 ml H2S-Wasser wird mit einigen Tropfen konz. HN03 erhitzt.

b)Zu etwas H2S-Wasser wird tropfenweise Iodlösung gegeben.

Versuch 7.140

a)Zu verd. Lösung von 1. Calciumchlorid,

2.Kupfersulfat,

3.Zinksulfat und

4.Eisen(II)-sulfat,

die jeweils mit einigen Tropfen HCl angesäuert sind, wird H2S-Wasser gegeben.

b)Wiederholung von a), wobei anstelle der Salzsäure Essigsäure und einige Tropfen Natrium­ acetatlösung zugesetzt werden.

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Versuch 7.153

Eine Spatelspitze Chlorkalk, Ca(OCl)Cl, wird in Wasser und einigen Tropfen verd. NaOH aufge­ schlämmt, filtriert und ein Teil der Lösung mit NiS04-Lösung, die andere Hälfte mit MnCl2-Lö- sung versetzt.

Hinweis: Ni2+-Ionen werden zu NiOOH, Mn2+-Ionen zu dunkelbraunem M n02 • aq oxydiert.

Wiederholen Sie den Versuch mit CaCl2-Lösung!

• Schreiben Sie die Valenzstrichformel für das CIO-- und ClO^-Ion aufl

Halogenate (XOp und Perhalogenate (XO4):

Versuch 7.154

Etwa 1 ml halbkonz. KOH wird im siedenden Wasserbad erwärmt, in die heiße Lösung Cl2-Gas aus einer Druckgasflasche eingeleitet, bis kein Gas mehr absorbiert wird, und dann wieder im Wasserbad erhitzt, bis der Chlorgeruch verschwunden ist. Vergleichen Sie die Darstellung der Halogenate mit der der Hypohalogenite!

Verwenden Sie die erhaltene Lösung für den folgenden Versuch!

Versuch 7.155

Zu einem Teil der aus Versuch 7.154 erhaltenen Lösung gebe man einige Tropfen Indigolösung,

m

zum anderen KI-Lösung! Wiederholen Sie den Versuch, nachdem die Ausgangslösung mit verd. HCl angesäuert wurde!

Vergleichen Sie die Ergebnisse mit Versuch 7.152!

Die Redoxeigenschaften der Sauerstoffsäuren hängen stark von der H+-Konzentration ab, da sie das Dissoziationsgleichgewicht der Säuren

H/XmO„ ^ / H+ + XmO{~

beeinflußt. In der Regel wirken die Anionen von Sauerstoffsäuren nicht oxydierend, während die freien Säuren große Oxydationskraft besitzen.•

Begründen Sie die unterschiedlichen Eigenschaften von Anion und freier Säure anhand von Valenzstrichformeln!

Versuch 7.156

Füllen Sie drei Reagenzgläser mit je 1 ml KIO3-, drei mit KBr03und weitere drei mit KCIO3-L0- sung! Stellen Sie die Lösungen in drei Serien in der Reihenfolge C103" - BrOf - IOJ auf. Zur ersten Serie wird je 1 ml eines Puffergemisches aus 15 ml 2 N Natriumacetatlösung und 2 ml verd. Essigsäure (Pufferlösung gruppenweise herstellen!) gegeben. Die zweite Serie säuert man mit 1 ml verd. Essigsäure an, und zur dritten fügt man je 1 ml verd. HCL

Nun gibt man zu allen Lösungen 5 Tropfen KI-Lösung, die mit Stärkelösung (warum?) versetzt wurde.

Schließen Sie aus dem Versuch 7.156 auf die Reihenfolge, in der die Säurestärke zunimmt!

Versuch 7.157

Eine Spatelspitze KC103 wird mit konz. HCl versetzt und unter dem Abzug vorsichtig erwärmt. Gasentwicklung?

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