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Wissenschaft. Technik. Wirtschaft.pdf
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3.Lesen Sie den Fachtext aufmerksam durch und stellen einen Plan zusammen.

ROBOTER HEUTE

Die Robotik ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Entwicklung von Industrieund Servicerobotem, z.B. durch Mustererkennung, beschaftigt. Dabei spielen die mechanische Modellierung, die Regelung und die elektronische Steuerung eine wesentliche Rolle. Die mecha­ nische Modellierung eines Roboters basiert meistens auf Methoden der Mehrkorpersysteme bzw. Mehrkorperdynamik, wahrend der Entwurf der Regelung fur Roboter dem Gebiet der Automatisierungstechnik entstammt. Es werden mittlerweile alternative Techniken zum Rad als Fortbewegungsmittel in der menschlichen Umgebung erforscht, wie z. B. das Gehen auf sechs, vier, zwei oder auch einem Bern.

Industrieroboter werden meist in fur den Menschen zu gefahrlichen oder unzumutbaren Umgebungen eingesetzt. Modeme Roboter erledigen heute stupide FlieBbandarbeit schneller und wesentlich genauer als ein Mensch und konnen ihn in immer mehr Bereichen ersetzen (Automatisierung).

Deutschland steht an der Spitze der Nutzer von maschinellen Industriehelfem: Auf 10 Tausend Beschaftigte kamen Ende 2003 im Schnitt 148 Industrieroboter. Damit hat Deutschland - nach Ja­ pandie zweithochste Roboterdichte der Welt. Heutzutage werden die Autos mit starker Beteiligung von Robotem gebaut. In der Fahrzeugindustrie wurden 2003 rund 56 Prozent des Roboterbestandes eingesetzt - das entspricht einem Verhaltnis von einem Roboter auf zehn Mitarbeiter. Die meisten Maschinen, rund 34 700 Sttick, werden zum SchweiBen benutzt. An zweiter Stelle steht der Materialtransport, fur den im Jahr 2003 in Deutschland fast 18 800 Roboter zur Verfugung standen. KUKA-Roboter bauen Autos, stapeln Paletten, gieBen Metall - sie konnen fast alles. Jetzt zeigen sie sogar Teamgeist. Mit ihrer neuen Sensorik erkennen sie, wenn jemand in ihren Arbeitsbereich gelangt, und weichen aus. Beruhren sie dennoch einen Menschen, stoppen sie sofort. Industrieroboter sind die eine Seite der Robotik-Branche, “menschliche” Unterhaltungs-und Dienstleistungsroboter die andere. Deren Entwicklung steht noch ganz am Anfang. Wahrend In­ dustrieroboter in einer auf sie angepassten Umgebung meist handwerkliche oder Handhabungsaufgaben erledigen, solfen derartige Serviceroboter Dienstleistungen fur und am Menschen erbringen, ihm in seinem Umfeld Arbeit oder Zeit ersparen oder fur Unterhaltung sorgen. Japan hat ebenso wie Deutschland eine starke Alterung der Bevolkerung. Man hofft, durch den konsequenten Einsatz von diesen Alleskonnem Senioren im Alltag zu unterstutzen oder Pflegepersonal zu entlasten. Es gibt bereits Haushalts-Roboter, die in der Lage sind, Staub zu saugen, den Boden zu wischen oder den Rasen zu mahen. Sie sind zwar nur auf eine einzige Aufgabe spezialisiert, konnen diese aber relativ autonom durchfuhren. Dazu mussen sie sich in der menschlichen Umgebung bewegen und zurecht frnden konnen, was Gegenstand wissenschaftlicher Forschung ist.

Einige Unternehmen prasentieren in den vergangenen Jahren verschiedene Prototypen, die in Zukunft viele Einsatzmdglichkeiten versprechen.

4.Stellen Sie Kernfragen zum Textplan. Lassen Sie Ihre Kommilitonen diese Fragen beantworten.

ZUSATZLICHER STOFF

CHICAGO IM JAHR 2035: Hoch entwickelte Maschinenwesen gehen fur ihre Besitzereinkaufen, fOhren den Hund Gassi und bringen den Mull weg; schlielilich lehnen sie sich sogar gegen ihre Besitzer auf - Szenen aus dem Film „I, Robot", der im vergangenen Jahr in den Kinos lief.

W ie wahrscheinlich ist solch ein Aufstand der intelligenten Com puter?