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2.Найдите в полилоге из упражнения 1 и запишите наиболее характерные для данной ситуации образцы речи; прочитайте полилог вслух по ролям.

3.С помощью образцов речи из полилога упражнения 1 составьте и запишите диалог со студентом-практикантом из Германии..

4.Прочитайте полилог (диалог) из упражнения 1 (3) вслух и разыграйте роли в ситуации „Vorstellung“.

3

1. а) Прочитайте про себя диалог „In der Bibliothek“, назовите действующих лици тему разговора; в) найдите в словаре незнакомые слова изапишитеих.

In der Bibliothek

Max: Anna, was lesen Sie? Ein Deutschlehrbuch? Haben Sie sprachliche Schwierigkeiten?

Anna: Guten Tag, Max. Probleme gibt es immer… Eine Fremdsprache bleibt eine Fremdsprache. Und das ist „ Duden. Die deutsche Rechtschreibung. (правописание).“ Hier gibt es viel Neues.

Max: Und für mich leider auch! Anna, wie lange haben Sie Deutsch gelernt? Anna: Sieben Jahre in meiner Schule und zwei Semester an der Uni.

Max: Im Großen und Ganzen (в целом) sind das acht Jahre. Deshalb sprechen Sie Deutsch so gut! Und ich habe Russisch nur ein Jahr gelernt. Jetzt habe ich fast alles vergessen.

Anna: Wollen wir manchmal Russisch sprechen, wenn Sie nichts dagegen haben. Max: Ich versuche, aber nicht heute.

Anna: Na klar. Nicht nur heute, nicht nur heute, …

Max: … so sagen alle faulen Leute. Sie haben Recht, Anna. Aber Russisch fällt mir schwer. Ist das Deutschstudium Ihr Hobby?

Anna: Nein, mein Hobby ist das Malen. Und die deutsche Sprache ist ein Fenster in die deutsche Kultur. Das Wissen der Fremdsprachen ist einer der entscheidenden Wettbewerbsfaktoren. Wer sie beherrscht, wird auf dem Arbeitsmarkt immer gefragt.

Max: Einverstanden. Fremdsprachen helfen Kontakte schneller zu knüpfen sowie Kenntnisse auf verschiedenen Gebieten zu erweitern.

Anna: Das stimmt. Ich bin gleicher Meinung.

Max: Welche Fremdsprachen studiert man an Ihrer Uni?

Anna: Die meisten Studenten studieren Englisch. Man studiert auch Deutsch, Französisch. Einige Studenten studieren zwei Sprachen. Ich studiere z.B. noch Englisch, denn man spricht diese Sprache weltweit.

Max: Sie haben Recht. Deutsch spricht man auch in vielen Ländern. Die deutsche Sprache ist eine der Amtsprachen.

Anna: Ich weiß das. Deutsch spricht man auch in Ösrerreich, in Kanada, Russland, in der Schweiz.

171

Max: Stimmt. Je mehr Fremdsprachen man beherrscht, desto lebhafter ist die Zusammenarbeit auf verschiedenen Gebieten der Wissenschaft, Technik und Politik.

Anna: Und im Bildungsbereich auch. Nicht wahr?

Max: Einverstanden. Anna, erzählen Sie mir bitte über Ihre Uni.

Anna: Entschuldigen Sie, Max. Ich muss schon gehen. Meine Laborarbeit beginnt in zwölf Minuten.

Max: Wie schade (жаль)! Alles Gute, Anna. Ich hoffe, wir treffen uns bald. Morgen z. B. Um elf Uhr habe ich eine Konsultation beim Professor Klütz. Dann bin ich frei.

Anna: Und um halb 12 beginnt meine Konsultation. Wir treffen uns also in seinem Arbeitszimmer.

Max: Einverstanden. Anna, sagen wir einander lieber du! Anna: Ich habe nichts dagegen, Max. Tschüß!

Max: Bis morgen!

2.Найдите в диалоге из упражнения 1 и запишите характерные для данной ситуации образцы речи; прочитайте их вслух.

3.Просмотрите диалог из упражнения 1 ещё раз и прочитайте его вслух.

4.Скорректируйте содержание диалога из упражнения 1 с учётом вашей практики изучения немецкого языка и вашего отношения к его роли; составьте

изапишите свой диалог, прочитайте его вслух и разыграйте роли.

4

1. а) Прочитайте про себя полилог „In der Konsultation“, назовите дейст-

вующих лиц и тему разговора; в) найдите в словаре незнакомые слова и запи-

шите их.

In der Konsultation

Max: Herr Professor, vor kurzem habe ich mit Anna und Hans über die Erfindung des Pulvers gesprochen. Die Menschen erfinden immer etwas. Was ist eine Erfindung? Und was ist eigentlich (собственно говоря) eine Entdeckung? Sind das die gleichen Begriffe oder gibt es zwischen ihnen Unterschiede?

Prof.: Es ist bekannt, dass die Erfindung das Ergebnis schöpferischer Tätigkeit ist. Dieses Ergebnis kann durch ein Patent schutzfähig sein, aber nur dann, wenn es die Lösung einer Aufgabe auf dem Gebiet der Technik darstellt und gegenüber dem bekannten internationalen Stand der Technik neu ist.

Anna: Die Erfindung muss also das existierende Technikniveau erhöhen sowie ökonomische und soziale Bedürfnisse besser als bisherige Lösungen befriedigen. Nicht wahr?

Prof.: Zweifellos. Die Erfindungen tragen dazu bei, die Produktion auf wesentlich höherem Niveau durchzuführen.

172

Max: In einer Zeitschrift habe ich ein sehr kurzes Gedicht gelesen. Den Namen des Dichters habe ich leider vergessen. Darf ich es vortragen?

Prof.: Bitte.

Max: Erfinde dies, erfinde das,

erfind, Erfinder, irgengdwas,

doch möglichst was, was jeder Mann

zu irgendwas verwenden kann. Hans: Das Gedicht hat mir gefallen. Um etwas zu erfinden, muss man eine un-

erwartete Idee finden und kein Perpetum mobile erfinden.

Prof.: Ja, das stimmt. Dem bekannten deutschen Physiker Albert Einstein gehört z. B. folgende Aussage: „Erfindungen werden dann gemacht, wenn alle schon wissen, dass es unmöglich ist, und ein Mensch darüber nicht weiß“.

Anna: Das sind Träumer. Ohne Fantasie klappt es nichts. Außerdem sind sie sehr zielstrebig und fleißig.

Hans: Ohne Zweifel. Ohne Fleiß kein Preis. Anna: Das ist das Prinzip der begabten Leute.

Max: Du hast Recht. Ein Faulpelz (лентяй) schafft nichts

Prof.: Ich bin damit einverstanden. Jede Erfindung oder Entdeckung ist eine Leistung, die über das Durchschnittswissen undkönnen eines Fachmanns hinausgeht.

Max: Zweifellos. Ich weiß es jetzt ganz genau: Die Erfindungen werden auf dem Gebiet der Technik gemacht und die Entdeckungen gehören den Wissenschaftlern. Oder irre ich mich?

Prof.: Nein, Sie haben Recht, Max. Die Entdeckung ist eíne neue wissenschaftliche Errungenschaft, die sich im Prozess der wissenschaftlichen Erkenntnis der Natur und Gesellschaft vollzieht.

Hans: Alles ist so einfach, aber früher habe ich daran nie gedacht. Anna: Herr Professor, wir danken Ihnen für die Konsultation.

2.Найдите в полилоге из упражнения 1 слова и словосочетания, использованные автором для выражения согласия и сомнения; запишите их.

3.Прочитайте полилог из упражнения 1 вслух по ролям и назовите разли-

чия между понятиями „Erfindung“ и „Entdeckung“; составьте свой диалог и прочитайте его: а) про себя, в) вслух по ролям, с) разыграйте роли.

5

1. Прочитайте про себя вопросы, которые составили Анна и её немецкие друзья при подготовке к интервью с известным изобретателем фрау доктором Айзель; скажите, что их интересует.

1)Darf man das Erfinden für Ihr Hobby halten?

2)Wird etwas Neues zufällig (случайно) erfunden?

3)Haben Sie schon viele Erfindungen gemacht?

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4)Könnten Sie eine der letzten Erfindungen nennen?

5)Hat diese Erfindung einen hohen Wirkungsgrad (кпд)?

6)Was braucht man, um Erfinder zu werden?

7)Erfinden Sie etwas immer allein? Oder?

8)Wann darf man sagen: „Ich bin Erfinderin (Erfinder)!“?

2. Прочитайте ответы изобретателя фрау доктор Айзель на вопросы из упражнения 1 и скажите, всегда ли совпадает их последовательность.

a)Warum nicht? Erfinden ist eine schöpferische Arbeit wie Malen, Dichten oder Forschen.

b)Das kann man schon sagen. Bisher sind 32 Patente auf meinem Namen eingetragen.

c)Ganz im Gegenteil. Auf Glück oder Zufall kann ich mich nicht verlassen. Ich plane Erfindungen und arbeite systematisch an technischen Neuerungen

d)Ja, zweifellos, übrigens würde es nicht patentiert.

e)Nein, das ist heute ganz unmöglich. Ich gehöre einem Kollektiv von Wissenschaftlern.

f)Zuerst einmal gehört Fachwissen dazu. Aber man braucht natürlich Energie, Fleiß, verbunden mit wissenschaftlichen Arbeitsmethoden. Na, und ein wenig Glück kann auch ein Erfinder (Erfinderin) gebrauchen.

g)Sehr gern, z. B. das Implosionsverfahren zum Formen und Verdichten von Beton, das für die Volkswirtschaft großen Nutzen bringt.

h)Darüber spricht auch eine Erfinderin oder Erfinder erst, wenn Ergebnisse auf dem Tisch liegen.

3.Соедините вопросы и ответы из упражнений 1 и 2.

4.а) Прочитайте данные ниже образцы речи, найдите незнакомые слова

всловаре и запишите их.

1)Frau Dr. Eisel, wir freuen uns, dass Sie Zeit gefunden haben, unsere Fragen zu beantworten.

2)Es ist angenehm, Sie kennen zu lernen. Das Thema ist mir bekannt. Aber was interessiert Sie konkret?

3)Danke für Ihr Interview und entschuldigen Sie unsere Störung.

4)Keine Ursache. Vielleicht ist es ganz nützlich, wenn die Öffentlichkeit etwas über unsere Arbeit erfährt. Sind Sie anderer Meinung?

5)Wir sind damit einverstanden und wünschen Ihnen beim Erfinden viel Erfolg. Auf Wiedersehen.

в) Составьте и запишите интервью с фрау доктором Айзель в логической последовательности с помощью образцов речи из упражнения 4а.

5. Просмотрите интервью из упражнения 4в, выберите несколько вопросов, составьте и запишите своё интервью; прочитайте его: а) про себя,

в) вслух по ролям, c) разыграйте роли.

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6

1. а) Прочитайте про себя диалог „In der Mensa“, назовите действующих лиц и тему разговора; в) найдите незнакомые слова в словаре и запишите их.

In der Mensa

Hans: Guten Tag, Anna. Wie geht es? Wohin gehst du? Anna: Guten Tag, Hans. Ich gehe in die Mensa.

Hans: Ich gehe mit. Ich habe Bärenhunger. Eben habe ich die letzte Prüfung abgelegt.

Anna: Die Prüfung? In welcher Disziplin?

Hans: Philosophische Probleme der Naturwissenschaft.

Anna: Ich gratuliere dir dazu. Und Max? Hat er die Prüfung auch bestanden? Hans: Noch nicht. Er ist zur Prüfung etwas später als ich gekommen. Aber er

legt die Prüfungen immer sehr gut ab. Das Studium fällt ihm leicht. Anna: Ist sein Grundprinzip wie bei dem bekannten deutschen Maler Menzel

„Genie ist Fleiß“?

Hans: Ja, Max ist begabt, trotzdem arbeitet er viel selbständig.

Anna: Ich habe bemerkt, dass die Studenten an ihrer Uni viel selbständig arbeiten. Computerräume mit dem Zugang zum Internet sind von früh bis spät voll von Menschen.

Hans: Und die Lesesäle auch. Das Studium ist keine leichte Sache. Ohne Selbstdisziplin klappt es nichts. Wo nehmen wir Platz?

Anna: Meiner Meinung nach sind alle Plätze schon besetzt (заняты).

Hans: Nichts zu machen. Mittagessen! Sieh mal, am Fenster links gibt es drei freie Plätze. Und da kommt Max!

Max: Guten Tag, Anna.

Anna: Guten Tag, Max. Wie hast du die Prüfung bestanden? Max: Sehr gut. Was nehmen wir?

Anna: Für mich Tomatensuppe, Fleisch mit Salat und Kartoffeln. Hans: Dasselbe und Tee.

Max: Also, dreimal Tomatensuppe, Fleisch und Tee. Anna, warte ein bisschen. Hans, komm mit!

Student: Sind diese Plätze frei? Anna: Nein, der Tisch ist besetzt.

Hans: Da ist unser Essen. Guten Appetit!

2.Найдите в полилоге из упражнения 1 и запишите наиболее характерные для данной ситуации образцы речи; прочитайте полилог вслух.

3.С помощью образцов речи из полилога упражнения 1 составьте свой полилог (диалог) со студентами-практикантами из Германии и прочитайте его: а) про себя, в) вслух по ролям; с) разыграйте роли в ситуации „In der Mensa“.

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1.а) Прочитайте про себя диалог „Im Park“, назовите действующих лиц

иобсуждаемую тему; в) найдите незнакомые слова в словаре и запишите их.

Im Park

Anna: Guten Tag. Entschuldigen Sie meine Verspätung.

Max: Macht nichts. Wir selbst sind vor ein paar Minuten gekommen. Hans: Guten Tag, Anna. Darf ich vorstellen? – Meine Freundin Inga. Anna: Freut mich, Sie kennen zu lernen, Inga.

Inga: Gleichfalls, Anna. Hans hat mir über Sie schon erzählt. Sagen wir lieber du! Wie geht es?

Anna: Danke, gut. Bist du auch Studentin? Inga: Ja, ich studiere Soziologie.

Max: Anna, wir interessieren uns für deine Universität. Darf man einige Fragen stellen?

Anna: Selbstverständlich. Was interessiert euch? Max: Wann wurde deine Universität gegründet?

Anna: Die Staatliche Technische Universität Perm ist über 50 Jahre alt. 1953 wurde das Bergbauinstitut gegründet. Zwei Jahre später entstand in unserer Stadt das Maschinenbauinstitut für Abendstudenten. 1960 wurden diese Institute zum Polytechnischen Institut vereinigt. Im Jahre 1992 hat diese Hochschule den Status der Technischen Universität erhalten. Die TU Perm zählt zurzeit 10 Fakultäten und die Fakultät für Fortbildung. Ich habe gehört, dass es die deutschen Hochschulen keine Fakultäten haben. Stimmt es?

Hans: Nein. Die Einheiten, in denen geforscht, gelehrt, gelernt und geprüft wird, tragen unterschiedliche Bezeichnungen, z. B. Juristische Fakultät, Wirtschaftswissenschaftlicher Fachbereich, Fachbereich Werkstoffwissenschaften. Diese organisatorischen Grundeinheiten einer Hochschule können ein Fachbereich oder auch, wie in der Philosophischen Fakultät, eine Vielzahl von Fächern umfassen.

Inga: Und wie viele Studenten zählt deine Uni heutzutage?

Anna: Fast 28 000. Die Studenten erlernen etwa 78 Fachrichtungen. Hans: Ist das Studium wie in Europa zweistufig?

Anna: Soviel ich weiß, ist das Studium noch dreistufig. An der Uni werden Bachelor, Spezialisten und Magister ausgebildet. Seit sollen nur Bachelor und Master ausgebildet werden. Die Meinungen sind aber unterschiedlich. Es gibt Gegner dieser Reform.

Max: Studieren an deiner Uni ausländische Studenten? Anna: Ja, z. B. aus China, Österreich, …

Inga: Was studieren sie?

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Anna: So viel ich weiß, studieren sie zuerst die russische Sprache und dann ihre Wunschfachrichtung.

Hans: Gibt es in Perm andere Hochschulen?

Anna: Ja, natürlich. Es gibt noch zwei Universitäten, drei Akademien, zwei Fachhochschulen…

Inga: Man kann deine Stadt als „Studentenstadt“ nennen! Max: Und wie viele Einwohner zählt Perm?

Anna: Fast eine Million.

Hans: Ist die Stadt kompakt gelegen?

Anna: Nein, sie zieht sich 70 Kilometer am Fluß Kama entlang.

Inga: So viele Fragen! Anna ist schon müde. Danke, Anna, für deine interessante Erzählung. Das Wetter ist heute so schön. Es ist so warm und sonnig. Gehen wir zum Zwinger!

Hans: Ich bin einverstanden.

Anna: Ich habe auch nichts dagegen. Und du, Max? Gehst du mit? Max: Selbstverständlich. Zweifelst du daran?

2. Изучите и запишите данную ниже информацию в виде простых предложений.

1) Die TU Dresden

Gründungsjahr 1828

eine der ältesten, renomiersten deutschen Universitäten

die größte Uni im Bundesland Sachsen

rund 35 000 Studenten; 10% kommen aus dem Ausland

über 500 Professoren

14 Fakultäten

150 Studiengänge

9 Fachbereiche:

Natur-und Ingenieurwissenschaften, Geistesund Sozialwissenschaften sowie Medizin

2) Die Stadt Dresden

Gründungsjahr 1216

über 500 000 Einwohner

an dem Fluss Elbe liegen

als „Elbflorenz“ bekannt sein

die Gemäldegalerie 1722 gegründet

im Zwinger liegen

Architekt Gottfried Semper

Gemälde von Raffael, Tizian, Rembrandt; Botticellie, Rubens, Antonis Van Dyck, …

am 13. Februar 1945 schwer zerstört

am 13. Juni 1956 neu eröffnet, aber viele Jahre danach noch restauriert

3.Разыграйте роли c помощью образцов речи из диалога упражнения 1

иинформации из упражнения 2

A

Как студент Пермского технического университета составьте вопросы о Дрезденском техническом университете (г. Дрездене) и задайте их немецкому студенту-практиканту.

177

B

Как студент-практикант из Дрезденского технического университета ответьте на вопросы студента Пермского технического университета, интересующегося вашим университетом (городом).

8

1. а) Прочитайте про себя полилог „Anna macht einen Besuch“, назовите

его участников и обсуждаемую тему; в) найдите в словаре незнакомые слова и запишите их.

Anna Reiner macht einen Besuch

Anna: Guten Abend. Darf ich herein?

Max: Bitte, Anna, herein. Darf ich vorstellen? – Meine Mutter, Frau Marta. Der Vater kommt etwas später.

Frau Marta: Guten Abend, Anna. Freut mich, Sie persönlich kennen zu lernen. Anna: Gleichfalls, Frau Marta. Wen sehe ich? Hans? Bist du auch eingeladen? Hans: Ja, natürlich. Ich besuche dieses Haus oft und gern.

Frau Marta: Anna, nehmen Sie bitte Platz. Hans darf uns ohne Einladung besuchen. Ich freue mich immer, wenn er kommt. Ich habe von meinem Sohn über Sie, Anna, schon etwas erfahren. Ich weiß, dass Sie aus Russland, aus der Stadt Perm gekommen sind und in Dresden Ihr Praktikum machen. Nicht wahr?

Anna: Ja, Perm ist meine Heimatstadt. Und meine Eltern sind auch in Perm geboren. Sie haben die Polytechnische Hochschule Perm absolviert. Jetzt studiere ich an dieser Hochschule, die 1992 den Status der Universität erhalten hat.

Max: Ist Perm eine alte Stadt?

Anna: Schwer zu sagen. In Russland gibt es die älteren Städte. In Perm gibt es ein kleines Flüsschen Jegoschicha. Es mündet in den wasserreichen und schiffbaren Fluss Kama. In der Mündung dieses Flüsschens wurde 1723 Kupfer gefunden und das erste Kupferschmelzwerk gebaut. Aus den Arbeitersiedlungen entstand allmählich unsere Stadt.

Max: Perm ist also 287 Jahre alt. Wie viele Einwohner zählt die Stadt?

Anna: Fast eine Million. Perm ist eine Industriestadt mit einigen Grossbetrieben. Hans: Was erzeugen sie?

Anna: Flugzeugtriebwerke und Raketen, Radioapparatur, Kabel, Papier, Chemieprodukte, Lebensmittel und andere Erzeugnisse.

Hans: Ist Perm eine schöne Stadt?

Anna: Nicht so schön wie Moskau oder St.- Petersburg. Aber mein Perm gefällt mir. In der Stadt gibt es einige Denkmäler, alte Bauten. Hier haben berühmte Schriftsteller, Komponisten, Maler und Erfinder gelebt und gewirkt.

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Max: Erfinder? Welche z. B.?

Anna: Alexander Popow, der Erfinder des Radio, Nikolaj Slawjanow. Hans: Dieser Name ist uns aus den Vorlesungen bekannt.

Max: Ja, ja. Er hat das Elektroschweißen erfunden.

Anna: Sie haben Recht. Die Permer sind auf beide Erfinder stolz. Frau Marta: Gibt es in Perm ein Opernhaus?

Anna: Ja, gewiss. Es gibt außerdem das Schauspieltheater, einen Orgelsaal, das Puppentheater, einen Zirkus, einige Museen. Die Stadtbewohner besuchen sie sehr gern. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört auch unsere Kunstgalerie. Sie ist durch ihre Holzskulpturen bekannt. Und nicht nur in Perm. Einige Holzskulpturen waren Ende des 20. Jahrhunderts in Paris exponiert und mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.

Hans: Gibt es in der Galerie die Gemälde (die Bilder) der ausländischen Maler? Anna: Ja, es gibt. Die Sammlung solcher Gemälde ist leider nicht groß. Es gibt

nach viele Ikonen, Schmucksachen, Porzellan. Hans: Und noch eine Frage!

Frau Marta: Keine Fragen mehr! Wir haben Anna mit unseren Fragen ermüdet. Danke, Anna, für Ihre inhaltsreiche Erzählung.

Anna: Nichts zu danken. Ich muss leider schon gehen. Gestatten Sie, mich von allen zu verabschieden. Jetzt gehe ich zum Bahnhof, um eine Fahrkarte zu kaufen. Morgen fahre ich nach Berlin ab.

Frau Marta: Nach Berlin fahren Sie mit der Eisenbahn. Und dann?

Anna: Mit dem Flugzeug. Ich verbringe eine Woche in Moskau bei den Verwandten. Nach Perm fahre ich wieder mit dem Zug.

Max: Wie lange dauert die Fahrt? Anna: Über 20 Stunden.

Hans: So lange?

Anna: Nichts zu machen. Russland ist das größte Land der Erde! Auf Wiedersehen. Hans: Ich begleite dich, Anna. Max, gehst du mit?

Max: Selbstverständlich.

Frau Marta: Gute Reise, Anna! Haben sie viel Gepäck? Anna: Nein, nur eine Reisetasche.

2.а) Просмотрите полилог из упражнения 1, найдите и запишите наибо-

лее важные факты и речевые образцы для сообщения о Перми; в) прочитайте полилог вслух по ролям.

3.а) Составьте и запишите диалог и по теме „Stadt Perm“ („Stadt Dresden“)

со студентом-практикантом из Дрезденского ТУ, которого вы пригласили в гости; прочитайте их вслух и разыграйте роли.

9

1. Анна Райнер закончила практику в техническом университете и готовится к отъезду в Берлин: прочитайте про себя заголовки данных ниже диалогов и скажите, какие проблемы она решает перед отъездом из Дрездена.

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Im Auskunftsbüro auf dem Bahnhof

Anna: Wann fährt der erste Zug nach Berlin ab? Beamter: Um acht Uhr.

Anna: Und der nächste?

Beamter: Um zwölf Uhr. Der letzte Zug fährt um 21 Uhr ab. Anna: Wann kommen sie in Berlin an?

Beamter: Die Fahrt dauert zwei Stunden.

Anna: Von welchem Bahnsteig fahren die Züge ab? Beamter: Vom Gleis neun.

Anna: Was kostet die Fahrkarte?

Beamter: Einfach? Anna: Ja.

Beamter: Fünfzig Euro. Anna: Danke.

Am Fahrkartenschalter

Kassiererin: Sie wünschen?

Anna: Eine Fahrkarte nach Berlin für morgen bitte. Kassiererin: Hinund zurück?

Anna: Nein, einfach.

Kassiererin: Ich habe Fahrkarten nur für den Zug um 12 Uhr. Passt das Ihnen?

Anna: Ja. Den unteren Platz bitte.

Kassiererin: In diesem Zug gibt es nur Sitzplätze, denn die Fahrt ist zu kurz. Nehmen Sie die Fahrkarte?

Anna: Ja, gewiss (natürlich).

Kassiererin: 50 Euro. Da ist Ihre Fahrkarte. Gute Reise. Anna: Danke.

2.Прочитайте диалоги из упражнения 1 про себя, найдите незнакомые слова в словаре и запишите их.

3.а) Просмотрите диалоги из упражнения 1, найдите и запишите наиболее характерные для данных ситуаций речевые образцы; в) прочитайте диалоги вслух по ролям.

4.Разыграйте роли вситуациях: „Im Auskunftsbüro“ и„Am Fahrkartenschalter“.

10

1.Анна Райнер, студентка по обмену из России, приехала из Дрездена

встолицу Германии. Прочитайте заголовки данных ниже диалогов и скажите, где и какие проблемы она решает в первую очередь.

180